
BEDEUTUNG DER DOJO-ETIKETTE
Die Dojo-Etikette ist eine aus der Tradition der historischen Kampfkünste (Samurai) erwachsene Verhaltensweise, die bis in unsere heutige Zeit ihre Bestimmung nicht verloren hat. Sie hat den Zweck, dem Kampfsportschüler gewisse Vorgehensweisen an die Hand zu geben, die es ihm ermöglichen, eine Kriegskunst (heute Kampfsport) zu erlernen.
Vordergründig werden Tugenden wie Disziplin, Selbstkontrolle und auch Loyalität mit der Dojo-Etikette verbunden, dabei dienen die Rituale des An- und Abgrüßens deutlich weitreichenderen Zwecken.
Das Angrüßen beim Betreten und das Abgrüßen beim Verlassen des Trainingsraums (Dojo) soll dem Schüler die besondere Verantwortung bewusst werden lassen. Durch das Angrüßen des Trainers und Abknien zum Stundenbeginn wird den Trainierenden die Möglichkeit gegeben, die alltäglichen Gedanken ruhen zu lassen und die ganze Konzentration der kommenden Trainingseinheit zuzuwenden. Dieses geschieht nicht nur aus Respekt zum Kampfsportlehrer, sondern dient der besseren Aufnahmefähigkeit und der Vermeidung von Verletzungen durch Unachtsamkeit.
Das Abknien und Abgrüßen zum Ende der Trainingseinheit lässt dem Trainierenden den Raum, das Training abschließend zu verinnerlichen und aus dem Trainings- bzw. Kampfmodus wieder in den persönlichen Tagesrhythmus zu wechseln.
Ebenso dient das rituelle Angrüßen seines Trainingspartners (Gegner) zum einen der Respektsbekundung, zum anderen des Signalisierens von Trainings- oder Kampfaktivitäten. Das Angrüßen zeigt dem Gegenüber, dass man ihm und der Aufgabe die Aufmerksamkeit zuwendet und sagt aus, dass man unter anderem nun auch im Begriff ist anzugreifen. Das Abgrüßen beendet die Trainings- oder Kampfphase und signalisiert, dass man ab diesem Zeitpunkt nicht mehr angreift und auch nicht mehr angegriffen werden darf.
Eine besondere Bedeutung innerhalb der Dojo-Etikette wird der Uniformierung des Kampfsportschülers zuteil. Dazu gehört auch, dass der Schüler stets reinlich (Haarschnitt, saubere Hände und Füße etc.) und ohne Körperschmuck das Training aufnimmt. In erster Linie sind es die Kleidung und der Gurt, an denen man die Reife des Schülers erkennt. Der Schüler soll frühstmöglich seine Kleidung, die symbolisch auch als eine Art Rüstung zu verstehen ist, als etwas Besonderes erkennen. Das heißt, dass diese sich zu jeder Trainingseinheit oder anderen Aktivität in einem einwandfreien Zustand zu befinden hat.
BESONDERE VERDIENSTE
Sihing Markus Bierkamp
Aufbau BAK, Internationale Erfolge für die Sportschule Sinawali
Sihing Stev Peters
Aufbau BAK, Kinder- und Jugend-Abteilung, Internationale Erfolge für die Sportschule Sinawali
Moritz Coopmeiners
Aufbau Ninja - Lernsystem, Internationale Erfolge für die Sportschule Sinawali
Zu Prüfungen und offiziellen Anlässen, wie z.B. Lehrgängen, ist die traditionelle Kleidung zu tragen. Um den reibungslosen Unterricht zu gewährleisten sowie dem Lehrer Aufmerksamkeit zu signalisieren, wird vom Schüler verlangt, dass während der gesamten Unterrichtszeit Stillschweigen bewahrt wird, um Konzentration und Wachsamkeit auf ein Maximum zu erhöhen. Der Lehrer wird nicht ohne seinen Titel angesprochen (z.B. Sifu/Sihing). Auch spielt das Ordnunghalten innerhalb des Dojos eine große Rolle. So ist es wichtig, nicht nur mit seinen eigenen Sachen, sondern auch mit denen der Anderen sorgfältig umzugehen. Kickboxen ist eine Kampfsportdisziplin, die, wenn man sie erlernen möchte, an sich schon ein Höchstmaß an Disziplin voraussetzt. Aus diesem Grund ist auch beim Umgang mit der dazugehörigen Ausrüstung größtmögliche Sorgfalt nötig. Diese Verhaltensweisen sollten in keiner Weise räumlich begrenzt sein, sondern vielmehr sollten sie die allgemeinen Verhaltensweisen eines Kampfsportschülers prägen.
Die Kunst des Kämpfens darf zu keinem Zeitpunkt und von Niemandem zum Zwecke niederer oder eigensinniger Beweggründe missbraucht werden. Sie dient der körperlichen Ertüchtigung und dem Schutz oder der Verteidigung des Lebens sowie der Gesundheit.
Die Dojo-Etikette hat besonders in der Ausbildung von Kindern und Jugendlichen (Charakterschule) eine elementare Bedeutung. Allen voran unsere Lehrer und Pädagogen praktizieren die Verhaltensweisen, um jungen Menschen ein Vorbild zu sein. Aufrichtigkeit, Zuverlässigkeit, Loyalität und das Streben zur Selbsterkenntnis stehen im Vordergrund. HANDLUNGSWEISEN wie Verrat, Lügen, Vortäuschung falscher Tatsachen etc. finden keinen Platz in dieser Gemeinschaft.
Jeder Verstoß gegen die Dojo-Etikette stellt ein ethisch, moralisch und gesellschaftlich verwerfliches Handeln dar.
GRADUIERTE DAN-TRÄGER
Sifu Jamil Tarkhani | 6. DAN |
Sihing Markus Bierkamp | 2. DAN |
Sihing Stev Peters | 2. DAN |
Sihing Thorsten Freyberg | 1. DAN |
Sihing Pablo Zwißler | 1. DAN |
Sihing Enes Sahin | 1. DAN |
Sihing Sebastian Körner | 1. DAN |
Sihing Achim Sauerberg | 1. DAN |
AUF EWIG BEI UNS
Grandmaster
Prof. Remy A. Presas
2001
1. DAN
Sihing Dirk Tiemann
2017
5. DAN
Sihing Ashley Flippin (Garza)
2018
KAMPFSPORTLEHRER
Sifu Jamil Tarkhani
Sihing Markus Bierkamp
Sihing Stev Peters
Sihing Thorsten Freyberg
Sihing Pablo Zwißler
Sihing Enes Sahin
Moritz Coopmeiners
JUGEND- & ASSISTENZLEHRER
Helma Tarkhani
Volkmar Jungclaussen
Nadine Peters
Swenja Masler
Lena Borstelmann
Katharina Görlitz
Claudia Heinrichs
Sandra Harbeck
LEHRER ANWÄRTER/AUSBILDUNG
Stina Harbeck
Lina Peters
Nele Mollenhauer
DIREKTOREN
Sihing Markus Bierkamp
Sihing Stev Peters
Sihing Thorsten Freyberg
Mathias Coopmeiners
Kirsten Kostmann
Michael Straßburg
Volkmar Jungclaussen
Helma Tarkhani
Nadine Peters
SCHWARZGURT-ANWÄRTER
BRAUNGURT
Claudia Heinrichs
Yvonne Schmelzling
Helma Tarkhani
Volkmar Jungclaussen
Mathias Coopmeiners
Michael Straßburg
SCHWARZE STREIFEN / SCHWARZGURT